Erfahrungen Grauer Star Operation und OP mit Linsentausch
Tut eine Graue Star OP weh? Was bekommen ich von dem Eingriff mit? Wie fühle ich mich danach? Wie ist das Sehen nach einem Linsentausch mit Multifokallinsen?
Diese und viele andere Fragen stellt sich fast jeder vor einem operativen Eingriff am Auge.
Sehen Sie hier die Erfahrungen unserer Patientinnen und Patienten während und nach einer Linsenoperation.
Erfahrungsberichte Grauer Star Operation und Linsentausch München
Erfahrungsberichte Grauer Star Operation
Reinhart Frankl
Rundum zufrieden – das ist mein Fazit zu einer erfolgreichen Augen-OP (Grauer Star) im August 2016.
Dazu haben von Anfang an neben der fachlichen Kompetenz der Ärzte, die angenehme Atmosphäre sowohl im Augenzentrum (Einsteinstraße) als auch in Riem dazu beigetragen.
Herzliche Grüße
Reinhart Frankl
Erfahrungsberichte Linsentausch mit Multifokallinsen München
Erfahrungsbericht refraktiver Linsenaustausch bei Altersweitsichtigkeit
Gerlind Kuhn - Krankenschwester und Aromaexpertin
Warum habe ich mich für die Multifokallinsen entschieden?
Ich bin Krankenschwester und seit 2012 arbeite ich freiberuflich als Anästhesieschwester. Meistens arbeite ich mit Frau Dr. Nachtrab im Augenzentrum in Riem. Mit meiner Gleitsichtbrille war ich immer ganz zufrieden. Nach einem Hausumbau hätte ich eine neue Brille gebraucht. Dr. Parasta hat sich dann mal meine Brille angesehen und wir haben beschlossen dass ich besser RLE Linsen Implantiert bekomme.
Die Implantation der Multifokallinsen
Da ich dem gesamten Team im Augenzentrum Riem sehr vertraue stand für mich sehr schnell fest dass ich diese OP machen lasse. Meine einzigste Bedingung war, dass Frau Dr. Nachtrab dabei ist. Die Vorbereitung und auch die Linsenimplantation waren komplett problemlos. Ich hatte überhaupt keine Schmerzen vor während und auch nach der Op nicht. Der Dämmerschlaf war sehr angenehm und ich war sehr erstaunt als ich fertig war.
Meine Sehfähigkeit in den Tagen nach der Operation
Nach der OP konnte ich sehr schnell sehr gut sehen und das größte war für mich, als ich das erste Mal an der Nähmaschine den Faden einfädeln wollte. Denn ich habe das Nadelöhr gesehen in das der Faden sollte. Vor der OP habe ich es nur ungefähr gewusst wo der Faden hin muß.
Meine Sehfähigkeit zwei Jahre nach der Operation
Nun sind zwei Jahre nach der Augenoperation vergangen, ich weiß gar nicht mehr wie es mit Brille war. Ich habe sie oft gesucht, da sie mich einfach genervt hat. Meine Sicht ist nach wie vor sehr gut, beim Autofahren, vor allem auch Nachts ist es für mich sehr viel einfacher ohne Brille, da ich auch oft über den Brillenrand geschaut habe. Also ich bin voll kommen zufrieden mit der Linsenimplantation und würde es auf jeden Fall wieder machen lassen und kann es nur empfehlen.
Gerlind
Erfahrungsbericht refraktiver Linsenaustausch bei Altersweitsichtigkeit - Trifokallinse
Josef N. - Anästhesist
Die Entscheidung für eine operative Sehkorrektur mit Multifokallinsen
Der Beginn der Altersweitsichtigkeit bedeutete zunächst einen Riesenschritt Richtung Notwendigkeit einer störenden Sehhilfe. Die Brille konnte meine nachlassende Akkommodationsfähigkeit zwar beinahe optimal ausgleichen, war für mich jedoch immer ein hinderliches Utensil, das man nicht wollte, aber immer häufiger benötigte.
Die Entscheidung zu einer Alternative war somit für mich keine Frage des Ob, sondern des Wann. Der Zeitpunkt war gekommen, als der Alltag ohne Brille nicht mehr vernünftig zu bewältigen war.
Die Implantation der Trifokallinsen
Vorbereitung und operativer Vorgang mit Implantation einer Trifokallinse waren problemlos und unkompliziert. Die Schmerzfreiheit durch Augentropfen und der Dämmerschlaf durch die begleitende Anästhesie ermöglichen ein angenehmes operatives Geschehen.
Meine Sehfähigkeit in den Tagen nach der Operation
Bereits am nächsten Tag wird der schützende Occlusivverband vom Auge entfernt und das erste Aha-Erlebnis stellt sich ein. Scharfes Sehen ohne Brille über ein Entfernungsspektrum von ca. 35cm bis Unendlich, noch etwas milchig und mit Blendeffekten begleitet.
Die erste Begeisterung wich bald der Skepsis, wann die störenden Nebeneffekte wie Doppelkonturen und Halos schwächer werden. In meinem Fall brauchte ich dazu viel Geduld, wahrscheinlich war ich auch ein sehr kritischer Patient. Störend waren vor allem kleinere punktförmige Lichtquellen wie Autorücklichter, Ampeln, Spiegelungen auf reflektierenden Oberflächen, die von Doppelkonturen und konzentrischen Halos begleitet waren und damit unscharf wirken oder Nachts Blendeffekte verursachen.
Meine Sehfähigkeit ein Jahr nach der Implantation von Trifokallinsen
Nach ca. 12-18 Monaten war ich im Stadium, dass ich die Halos um kleine Lichtquellen zwar immer noch sehe, aber nicht mehr bewusst wahrnehme und sie damit auch nicht mehr stören.
Bildschirmarbeit, die anfangs für die Augen subjektiv sehr anstrengend war, ist wieder normal möglich. Greifbar ist auch ein Kontrastverlust, der sich allerdings nur bemerkbar macht bei wirklich schlechten Lichtverhältnissen (z.B. kontrastarme Schrift in dunkler Umgebung, nächtliche Autofahrt bei schlechter Straßenbeleuchtung und regennasser Straße…) und bei Trifokallinsen aus physikalischen Gründen stärker ist als bei Bifokallinsen.
Nach nunmehr beinahe 2 Jahren kann ich folgendes Fazit ziehen
- Ich würde es wieder machen, die Vorteile übertreffen für mich bei Weitem die wenigen Nachteile
- Ich sehe ohne Brille in einem weitem Spektrum, der Alltag und auch diffizile Sehanforderungen (kleine Schrift, Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen oder starkem Lichteinfall z.B. Im Gegenlicht zur Sonne) machen keine Probleme.
- Ein derart perfekter Ausgleich der nachlassenden Sehfähigkeit wie mit einer gut angepassten Brille ist nicht gegeben (weniger Kontrast, Halo), aber dann sitzt eben die Brille auf der Nase.
Josef
Erfahrungsbericht refraktiver Linsenaustausch bei Altersweitsichtigkeit
Marita Schmiedicke- Kauffrau in der Medizin
Die Entscheidung für die operative Sehkorrektur mit Multifokallinsen
Als Kind musste ich bereits eine Brille über viele Jahre tragen, da ich geschielt habe. Doch diese konnte ich dann irgendwann weg lassen, da sie mir keine Hilfe mehr war. Ein Auge war perfekt, das andere hat nicht mehr geschielt aber auch nicht viel gesehen.
Vor ca. 9 Jahren ging es dann los, dass ich eine Lesebrille brauchte. 4 Jahre später musste ich dann bereits zu meiner ersten Gleitsichtbrille übergehen. Ohne Brille ging bald gar nichts mehr. In der Früh als Erstes auf und am Abend als Letztes herunter.
Ich fühlte mich in meiner Lebensqualität total eingeschränkt. Dann mein entscheidendes Erlebnis: Im Schwimmbad habe ich in der Umkleide meinen Schrank nicht mehr gefunden, da ich die Zahlen nicht mal mehr lesen konnte und ich auf fremde Hilfe angewiesen war. :-(( Meine Brille hatte ich natürlich im Schrank gelassen, denn damit Schwimmen wollte ich nicht.
Die Implantation der Multifokallinsen
Ich konnte den Tag der OP kaum erwarten – endlich keine Brille mehr. Angst hatte ich keine, meine Mutter hatte vor 18 Jahren die gleiche OP wegen grauem Star. Was damals schon super verlief, konnte jetzt eigentlich nur noch besser sein. Und genau so war es auch. Mit meinem linken Auge, was seit der Kindheit fast nichts gesehen hat trotz Brille, konnte ich bereits 2 Tage nach der OP mit implantierter Multifokallinse (torische Bifokallinse) lesen. Ich war total fasziniert davon. Bei meinem anderen Auge verlief auch alles super, nur das Ergebnis war noch nicht zufriedenstellend. Ich hatte jedoch vom ersten Tag an großes Vertrauen in Herrn Dr. Parasta und habe seiner Aussage: „Mit ein bisschen Geduld wird alles gut“ immer geglaubt.
Meine Sehfähigkeit 6 Monate nach der Operation
Jetzt 6 Monate nach der OP kann ich sagen, ich habe alles richtig gemacht. Bei meinem guten rechten Auge habe ich nach der OP Doppelbilder gesehen, doch dies konnte man ohne Probleme nach einiger Zeit mit einer Laserkorrektur (Augenlasern Lasik) beheben. Ein präzise geplanter Eingriff mit hervorragender Wirkung.
Denn jetzt sehe ich alles super. Beim Fahren in der Dunkelheit habe ich zwar „Hallos“, kann aber dennoch besser sehen, wie vor meiner OP mit Brille. Aber auch diese Lichterscheinungen werden vergehen, es braucht halt bloß ein bisschen Zeit und Geduld. Meine Lebensqualität hat sich seit der OP jedenfalls deutlich verbessert.
Marita Schmiedicke
Mehr zu Linsentausch