Flache Hornhaut
Ist die Krümmung der Hornhautoberfläche zu flach, - egal ob anatomisch bedingt oder durch Kontaktlinsen ausgelöst - ist Augenlasern nicht das optimale Verfahren. Durch das Lasern würde die Oberfläche noch weiter abgeflacht werden.
Zum einen hätte das zur Folge, dass dadurch optisch bedingte Lichtbrechungen wie Halos und Strahlenkränze auftreten, die das Sehergebnis vor allem nachts und bei Dämmerung verschlechtern. Zum anderen wird durch die weitere Abflachung das Sehen in den Entfernungen beeinflusst, was zu einem früheren Eintritt der Alterssichtigkeit führen kann.
Hornhauterkrankungen z.B. Keratokonus/Keratotorus
Bei Hornhauterkrankungen wie z.B. Keratokonus oder Keratotorus werden Augenlaser-Methoden nicht zur Sehkorrektur angewendet. Der Grund: Durch die Erkrankung verändert sich die Hornhaut stetig, wölbt sich kegelartig nach vorne und wird mit der Zeit immer dünner. Eine Möglichkeit zur dauerhaften Sehkorrektur bietet in diesem Fall eine ICL Implantation, bei der hauchdünne Linsen ins Auge implantiert werden. Vorab sollte aber immer eine Behandlung des Keratokonus/Keratotorus (z.B. mit iCXL Iontophorese Crosslinking) abgeschlossen sein.
Abweichung von der gewünschten Sehstärke
Als hochspezialisiertes Zentrum verwenden wir die modernste Technik zur Bestimmung der Sehstärken und zur exakten Analyse der Hornhaut. Daher sind Abweichungen von der gewünschten Sehstärken - bei gesunden Augen - in unserem Zentrum mit unter einem Promill der Fälle eine höchste Seltenheit.
Sehschwankungen
Sehschwankungen sind abhängig von der Ausgangsstärke. Sie sind so viele Wochen normal, wie man vorher Dioptrien hatte. Also z.B. bei -3 Dpt ca. 3 Wochen. Diese sind besonders in den ersten Tagen spürbar. Die Augen ermüden in dieser Zeit auch schneller als gewöhnlich.